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Der Samariterplatz in Berlin-Friedrichshain ist benannt nach der evangelischen Samariterkirche auf dem Platz. Die Aktiengesellschaft Berliner Neustadt schenkte der Kirchengemeinde diesen Platz, der Ende des 19. Jahrhunderts noch auf freier Flur lag.

1892 bis 1894 wurde die Kirche nach dem Entwurf von Gotthilf Ludwig Möckel erbaut und hatte mit rund 1.100 Sitzplätzen ein für die damalige Zeit sehr großes Fassungsvermögen. Bauleitender Architekt der Samariterkirche war J. W. Baur, für die Ausführung war Maurer- und Zimmermannsmeister Gustav Lanzendorf verantwortlich.

Die Samariterkirche war in der Tradition märkisch geprägter Neugotik entworfen worden


Wiktionary über Samariter: Samariter – Wiktionary

„Der Name Samariter geht emythologisch auf den barmherzigen Mann aus Samaria in der christlichen Bibel zurück; Lukasevangelium, Kap. 10, 30-37 (Jesus antwortet einem Gesetzeslehrer auf dessen Frage: "Wer ist denn mein Nächster, den ich lieben soll wie mich selbst?", mit einem Gleichnis):

"Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter. Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: 'Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.' Was meinst du (fragt Jesus den Gesetzeslehrer): Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?" Der Gesetzeslehrer antwortete: "Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat." Da sagte Jesus zu ihm: "Dann geh und handle genauso."


(„Der barmherzige Samariter“ Öl auf Leinwand von Adalbert Begas, ca. 1888)


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